Nach dem Kauf habe ich den Wagen in einer Oldtimerwerkstatt in Dachau, die schon meinen Triumph TR6pi restauriert hatte, bis zum 09. November 2018 weiter restaurieren lassen,

Bei der Restaurierung in Ungarn durch den Vorbesitzer des XK wurde der Motorraum nicht vollständig freigelegt, der Motor z.B. wurde nicht ausgebaut. Das hab ich jetzt nachholen lassen:

Der Motorraum wurde komplett freigelegt. Danach wurden er und die Motorhaube innen neu in Wagenfarbe lackiert. Beide Einstiegsbereiche und das hintere Kofferraumblech wurden ebenfalls lackiert. Diverse Anbau- und Kleinteile wurden feingestrahlt und verzinkt, bzw. grundiert und seidenmatt schwarz lackiert. Ventildeckel und diverse Aluteile wurden poliert. Die Stoßstangenhalter wurden feingestrahlt und ebenfalls schwarz lackiert. Der verbeulte Kupferkühler gerichtet und matt schwarz lackiert. Das nicht synchronisierte 4-Gang Getriebe wurde gegen ein neues 5 Gang Getriebe ausgewechselt, die Kupplung erneuert, die Kardanwelle neu angefertigt. Die Vergaser wurden überholt.. Vor dem Kühler wurde ein Elektro Lüfter eingebaut. Die kleineren US Scheinwerfer wurden gegen die europäische 7.7″ Ausführung gewechselt. Im Wageninneren wurde wieder alles ausgebaut: Sitze, Armaturenbrett, Teppichboden, auch Getriebetunnel, Auspuff und Kabelbaum. Die rechte Türscheibe wurde erneuert. Die beiden hinteren Innenbeleuchtungen wurden original umgebaut, ein Elektrohauptschalter eingebaut.

Es war mein besonderer Wunsch, das Armaturenbrett wieder im ursprünglichen Zustand herzustellen. Ein früherer Besitzer hatte ein japanisches Radio eingebaut. Dazu wurde die ursprünglich vorhandene Schublade entfernt, das Armaturenbrett aber zu groß ausgeschnitten. Um dies zu überdecken, wurde eine Holzblende mit dem Radio darübergesetzt. Eine solche Holzblende ohne das Radio war bei der Restaurierung in Ungarn wieder angefertigt und eingebaut worden. Für die Rekonstruktion der Schublade waren die Maße der Frontplatte erforderlich, die Form des Holzgriffs war für den Nachbau auf der Handschuhfachsklappe notwendig. Die Blende der Schublade gab es aber nicht mehr zu kaufen. Es dauerte ein paar Monate, bis der Chef meiner Werkstatt eine alte Schubladenfront mit Holzgriff in England aufgetrieben hatte. Nach dieser Vorlage konnte dann ein Holzgriff anstelle des nicht originalen Metallgriffs nachfertigt werden. Das fehlende Schloß wurde ebenfalls eingebaut. Der Schreiner hat die zu groß ausgeschnittenen Teile des Armaturenbretts ergänzt. Dann wurde die Schublade mit einer neuen Halterung eingesetzt, das ganze Armaturenbrett mit Schubladenfrontplatte und Handschuhkastenklappe nochmals furniert, lackiert und poliert. Und jetz sieht es wieder aus wie im Jahr 1952.

Folgende Arbeiten müssen 2019 noch ausgeführt werden:

Die bereits vorhandenen Sicherheitsgurte werden montiert auf noch zu erstellenden Halterungen, das Leder der Sitze wird überarbeitet, die Speichenräder weden sandgestrahlt und neu rot lackiert, Türen und Fenster werden leichtgängiger gemacht. Die elektrische Uhr ist den Winter über zum reparieren in England.